|  
             Ein interkultureller Prozess, eine Neudefinition 
              von abstrakter Malerei 
            Claudia Hirtl praktiziert seit ihrem mehrjährigen 
              Aufenthalt in Tokyo/Japan während der frühen 80-er Jahre 
              eine Malerei, die, gleich einem Übersetzungsprozess, ein Neu-Verorten 
              von Bildern und Begriffen unterschiedlicher Kulturen bedeutet. 
               
              Hirtl Claudia beschäftigt sich seit Jahren damit, Sprache als 
              Ausdruck menschlicher Bedingung zu untersuchen und deren konventionelle 
              Selbstverständlichkeit in Frage zu stellen. Hirtl führt 
              zwei Arten von Bild-Sprache zusammen, nämlich malerische Abstraktion 
              und japanische Zeichenschrift. 
               
              Überschneidungen, Annäherungen und Differenzen dieser 
              Bildsprachen von Ost und West finden sich in großformatigen 
              Bildern, welche ausschliesslich in Tempera, mit reinen Pigmenten, 
              vielschichtig auf Leinwand aufgetragen, zu syntaktischen Formen 
              von Hauptsätzen und Nebensätzen gefügt werden. 
 
               
              Foto: www.c-ljubanovic.com 
               
           | 
            |